Am 18. April
1962 erblickte Wolfgang in Berlin Lichtenberg das Licht der Welt, und
schon seid frühester Kindheit immer ein unruhiger Geist und
auf der suche nach neuem Aufregendem.
Behutsam zu
Hause aufgewachsen mit noch 3 Brüdern, es war immer Aktion
angesagt. Langeweile kam nie auf.
Charmant und
immer hilfsbereit ging er auf die Menschen zu. Mit 6 Jahren fing
für Ihn der Ernst des Lebens an. Die Schulzeit!
Die Schulzeit
wurde nach 10 Jahren erfolgreich beendet.
Es folgte
eine Ausbildung zum Bäcker und Konditor die ebenfalls
erfolgreich verlaufen und abgeschlossen wurde.
Für
Wolfgang fing endlich das "große" Geld verdienen an. Einige
Jahre blieb er in seinem Beruf und musste feststellen das ein weiteres
Leben in der DDR nicht weiter für Ihn in Betracht kam.
Geduld und
Glück brauchte Wolfgang um abzuwarten, wie jedes Mal die
Antragstellung seid dem 22.06.1987 auf "Ausreise in die BRD" ausfallen
würde. Steinige Wege lagen vor Ihm. Bespitzelungen durch die
Staatssicherheit und den Behörden und sogar aus dem engsten
Freundes- und Familienkreis waren von da an an der Tagesordnung.
Aus fadenscheinigen Gründen lehnte die Behörde
Abteilung Innere Angelegenheiten immer wider den Antrag ab.
Hiermit
konnte und wollte Wolfgang einfach nicht mit dieser Entscheidung
zufrieden sein. Es ergaben sich im laufe der Zeit für Wolfgang
Möglichkeiten und Ideen die DDR doch noch auf illegalem Weg
verlassen zu können.
Im laufe der
Zeit fasste er den Entschluss seine Altbauwohnung im Prenzlauer Berg
seinem langjährigen Freund zu übergeben und seinen
Koffer zu packen. Er verabschiedete sich von seiner Mutter und der
Familie und engsten vertrauten Freunden. Eine Entscheidung wurde
getroffen und Wolfgang hat alles hinter sich gelassen und ist mit nur
einem Koffer auf der Flucht in die Freiheit.
Jahre lange
Gedanken die DDR zu verlassen wurden jetzt Wirklichkeit. Eine 1. Klasse
Fahrkarte in die Ungarische Republik sollte Ihn in die Freiheit
bringen. Der Weg dorthin wollte nicht enden und die Zeit kam Ihm wie
eine Ewigkeit vor.
Kaum in
Budapest angekommen wurde er von einem befreundeten
Großhandelsunternehmer aus München abgeholt mit dem
er vor seiner Flucht in Kontakt getreten ist. Er hat Ihn im
Café Prenzlau durch Freunde in einem so genanten Schwulen
Tanzcafe im Prenzlauer Berg kennen gelernt. Von da an folgten heimliche
Treffen mit Ihn im Osten. Das war nicht ungefährlich.
Lang ersehnt
dem Westen entgegen. Nach 3 Tagen in Budapest wurde er vom befreundeten
Großhandelsunternehmer in Richtung Westen gefahren.
Am 29.09.1989 ist er im Bundesgebiet eingetroffen.
Seine Anlaufstelle war Giessen. Nun warteten auf Ihn die Befragungen
der Alliierten. Viele Wege mussten beschritten werden, Ämter
mussten aufgesucht werden und viele Anträge gestellt werden.
Der Anfang war nicht leicht. Und Leicht hatte er es sich auch nicht
vorgestellt. Er wollte diesen Neuanfang und es war ihm voll bewusst das
ein Neuanfang nicht leicht sein wird.
Man wollte
Wolfgang in Bayern behalten. Aber er wollte unbedingt nach Berlin, weil
seine ganze Familie in Ost-Berlin wohnt.
Nach langen
Diskussionen wurde Wolfgang nach Berlin geflogen. In Berlin angekommen,
wurde er in ein Lager in Zehlendorf untergebracht.
Behördengänge waren wider nötig um in Berlin
den richtigen Neuanfang nun endlich zu starten. Eine Anstellung in
einem Fachgeschäft für Musikinstrumente, sowie Video
und Fernsehgeräte wurde nach zahlreichen Bewerbungen gefunden.
Ohne
große Schwierigkeiten hat Wolfgang sich als
Fachverkäufer in diesem Geschäft qualifiziert. Eine
nette Wohnung hat er auch durch sein damaligen Arbeitgeber vermittelt
bekommen. Das Gehalt war nicht genug und daher musste man sich Gedanken
machen eine neue Quelle zu erschließen um Geld zu verdienen.
Eine Kollegin schickte Fotos von Wolfgang heimlich zu einer Zeitung und
die wählte Ihn überraschenderweise zum Boy des
Monats. Dann kamen weitere Fototermine für etliche
Zeitschriften.
Ein Gay-Pornofilm bei Gero Video folgte. Eine Agentur trat an Ihn heran
und ermöglichte Ihn eine Choreographische Ausbildung zum Men
Stripper. Seine Wochenenden waren von da an immer ausgebucht. Die
Damenwelt jeden Alters erfreute sich.
Bis ins Fernsehen hat Wolfgang es auch geschafft und dort seine
Erfahrungen gesammelt.
Mit Omar Sharif, Thekler Corola Wiedt, Götz George, Harald
Juhnke und vielen anderen stand er vor der Kamera und spielte seine
Rollen. Diese Zeit war auch eine schöne Erfahrung. Noch heute
kommen Angebote die Wolfgang gerne annimmt.
Fotos mit Prominenten und von Dreharbeiten sieht man in einer
gesonderten Galerie.
Per Zufall
war er in Hamburg für ein Fototermin und wohnte bei einem
Schauspieler in Eppendorf. Er wurde eines Morgens geweckt und gefragt,
ob er Sex für Geld machen würde? Mit dieser Frage war
er am frühen Morgen sehr überfordert. Nach langer
Diskussion und Unsicherheit versuchte Wolfgang nach einer
kühlen Dusche sein Glück. Er dachte mehr als in die
Hose kann es nicht gehen. Es ging wunderbar und das Geld war schnell
verdient. Einige Wochen machte Wolfgang auf dieser Art so weiter bis er
dann dachte das es in Berlin eigentlich auch machbar wäre. Er
fuhr nach Berlin. Schnell eine nette Anzeige mit Foto im Tipp Magazin
und abwarten. Lange musste Wolfgang nicht warten. Trotz seines
Hauptjobs im Fachgeschäft und den vielen Nebenjobs hatte er es
in die Reihe bekommen seine neuen Besucher zu empfangen. Er sagt mit
Absicht Besucher, weil das Wort Freier sich so unschön
anhört. Es gab manche Tage, wo 5 bis 7 Besucher kamen.
Wolfgang war anders als andere Callboys. Seine Art und sein
Einfühlungsvermögen mit jedem individuell umzugehen
und seine Vielseitigkeit machten es aus. Eine feste Zeitvorgabe spielte
keine Rolle. Jeder sollte seine Zeit haben die er brauchte. Man
fühlte sich einfach bei Wolfgang wohl und kam gerne wider.
"Männer aktuell" berichtete auf 3 Seiten
über Wolfgang als Callboy.
Qualität
ist es was Wolfgang auszeichnet. Seine Besucher waren immer zufrieden.
Wolfgang kam sich selber vor als sei er in seinem eigenen Theater. Die
Rollen waren so vielseitig und man musste immer gut sein. Mal in Leder,
mal in Army, mal in Lack oder Jeans. Von Massage bis SM war alles
vertreten. Es lief einige Jahre bis er dann sein Freund der 13 Jahre
jünger war durch so eine Anzeige im Tipp Magazin kennen
gelernt hat. Zu der Zeit wurde in der Männer aktuell im
Februar 1993 eine Callboy Story über Ihn geschrieben.
Für Ihn hat er diese Callboy Job dann ganz aufgegeben. Die
Beziehung hielt 5 Jahre. Seither ist Wolfgang wider Solo und auf der
suche nach einen toleranten, im Leben stehenden Menschen der wie er
sein Fetisch in Sachen Leder ausleben möchte. Alles im Bereich
des so genanten normalen.
Romantisch
und gefühlvoll kann Wolfgang auch sein.
Er liebt Musik, Kino, sein Computer mit dem er viel Zeit verbringt,
dank seiner Flatrate. Einen Erotik Sender betreibt er ganz nebenbei, wo
Wolfgang sich anderen präsentiert gegen ein gewisses Entgelt
per Kreditkarte. Rabatte bei Dauer Besucher im Chat sind
möglich.
So, nun
konntest du einen kurzen Eindruck bekommen wie ein junger Mann wie
Wolfgang und Gay dazu, aus dem Osten der damaligen DDR sich auf den Weg
machte, und alles hinter sich ließ mit einem Koffer. Er
zählt zu denen die sich voll und ganz Ihr Leben im Westen neu
eingerichtet haben und aus Prinzip nicht mehr zurück wollten.
Auch eine Maueröffnung veranlasste Ihn nicht wider in den
Prenzlauer Berg zu gehen. Sein Weg war klar. Immer gerade aus.
Tage gibt es,
wo man an Vergangenes denken muss.
Aber Wolfgang ist immer unterwegs zu neuen Ufern.
Er ist ein Widder und wer sich mit Sternbildern auskennt weiß
was das bedeutet.
Ungeduldig,
aber mit viel Ausdauer, Ehrlichkeit, herzlich, optimistisch. Eine
Kämpfernatur mit Ecken und Kanten, die gewohnt ist, sich immer
wider neue Ziele zu setzen. Eigenschaften die Wolfgang Charakterisieren.
Vielseitigkeit
ist Wolfgang gegeben. Immer neues ausprobieren und entdecken. "Ich
fange nie an aufzuhören, und ich höre nie auf
anzufangen" sagt er über sich.
Wer Wolfgang
gut kennt weiß das er etwas ganz besonderes ist. Wer Ihn als
Freund hat kann sich sehr glücklich schätzen. Denn so
einen Freund findet man in diesem Leben nicht so oft. Daher werden gute
Menschen immer die sein die ausgenutzt werden und der dann kommt und es
dann ehrlich meint hat es sehr schwer sein Vertrauen zu gewinnen. Das
gute soll man schätzen und achten. Viele vergessen es.
X-Fach hat
Wolfgang Menschen geholfen und war für sie in der Not da.
X-Fach hat er Leid erfahren müssen. X-Fach sich an
Männer verkauft und psychologische Arbeit dabei geleistet.
X-Fach auf der suche immer etwas Neues zu entdecken und zu erleben.
X-Fach gedacht das Ihm mal der richtige im Leben begegnet.
"Yes!" kann
man da nur sagen. Er hat eigentlich erreicht was er wollte. Er wollte
ganz einfach frei sein und sein Leben so gestallten wie er es sich
vorgestellt hat. Wolfgang steht wie der normale Bundesbürger
da. Er lebt gut und ist zufrieden mit dem was er sich aufbaute und
erreicht hat.
Zum Abschluss
kann man da nur von Zufriedenheit sprechen und hoffen das sich jemand
in Wolfgangs Herz verirrt. Dann wäre das Leben für
Ihn komplett.
Lernt Wolfgang doch persönlich kennen. Sie erleben einen
Menschen mit Charisma, der Sie begeistern wird. Viel Freude bei der
Besichtigung seiner Homepage.
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